Ask.
Steht die Arbeit im Zeichen einer zentralen gestalterischen Idee? Entstehen Sinnesbezüge erst durch wiederholtes Überarbeitung durch eine heuristische Fiktion oder ist die Arbeit eine reine aleatorische Materialsammlung? Welchen Grad an Unbestimmtheit oder Zufälligkeit weist der Gestaltungsprozess auf? Wie kann in der Arbeit eine gewisse Komplexität und Tiefe aufgebaut werden?

Know.
Bei der klassische Intentionsgestaltung wird durch die Fixierung einer bestimmten Idee von Beginn an der semantische Bezug (Kohärenz) hergestellt und das Ausformulieren, Systematisieren, Puzzlen und Detaillieren findet durchgehend im Bezug auf diese Idee statt. Bei der Technik der heuristischen Fiktion kristallisiert sich erst retrospektiv, durch die sukzessive Arbeit mit dem Programm, eine Intention oder Bedeutung heraus. Die Konsistenz einer Arbeit wird letztendlich durch die Regelhaftigkeit und Stimmigkeit bei der Verwendung von Aussagen und Oberflächenstrukturen (Kohäsion) erreicht. Eine hohe Komplexität erzielen dabei Systeme, die sich einer Mischung aus Überraschung (Unordnung) und Redundanz (Ordnung) bedienen.

How.
Wenn die Arbeit kein zentrales Thema hat, versuche über die wiederholende Überarbeitung der Oberflächenstruktur semantische Bezüge zu erarbeiten. Versuche überraschende und redundante Elementen konsistent zu kombinieren.